Vergangenen Monat trafen sich internationale Wissenschaftler:innen zur 17. Internationalen Konferenz über Alkali-Aggregat-Reaktionen (ICAAR) in Ottawa, Kanada. Miriam Krüger, Doktorandin unter der Betreuung von Prof. Alisa Machner (Lehrstuhl für Mineralische Baustoffe), konnte sich auf dieser Konferenz besonders auszeichnen.
Miriam Krüger nahm am "Young Researcher Contest" der Konferenz teil, wo Beiträge nach den Kategorien bester 3-Minuten-Pitch, bestes Poster und Forschungsrelevanz bewertet wurden. Krüger überzeugte die Jury mit ihrem Poster, das sich durch außergewöhnliche Qualität und eine umfassende Darstellung ihrer Forschung auszeichnete. Ihr Forschungsprojekt, unterstützt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), konzentriert sich auf die Alkali-Aggregat-Reaktion – eine chemische Reaktion, die seit ihrer Entdeckung im Jahr 1930 als Hauptursache für vorzeitige Betonschäden gilt. Durch den Einsatz von kalzinierten Tonen und einer innovativen Analyse der chemischen Umgebung im Beton zielt Krügers Arbeit darauf ab, den Mechanismus dieser Reaktion besser zu verstehen und so zukünftige Schäden effektiv zu verhindern.
Die Anerkennung auf einer internationalen Bühne wie der ICAAR unterstreicht die Bedeutung und den Einfluss von Krügers Forschung auf das globale Verständnis und die Lösungsansätze für eines der drängendsten Probleme im Bauwesen. Ihre Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks im Baugewerbe durch die Verringerung des Zementanteils in Betonmischungen.
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