Über das Leonhard Obermeyer Center
Das Entwerfen, Gestalten und Erhalten der gebauten Umwelt gehört zu den wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Der Einsatz moderner Computertechnologie hilft, dieses Ziel auf ökologisch und ökonomisch nachhaltige Weise zu erreichen.
Das Leonhard Obermeyer Center bündelt die an der Technischen Universität München vorhandene breite wissenschaftliche Expertise auf dem Gebiet der digitalen Methoden für die gebaute Umwelt, die von numerischen Methoden über Building Information Modeling (Prof. Borrmann), Geospatial Information Modeling (Prof. Kolbe), Computer Aided Architectural Design (Prof. Petzold) bis hin zu Fernerkundung und Punktwolkenverarbeitung (Prof. Stilla) sowie Bauprozessmanagement (Prof. Nübel) reicht. Zu den Gründungsprofessoren und maßgeblicher Initiator des Leonhard Obermeyer Centers zählt außerdem Prof. Rank (ehem. Lehrstuhl für Computation in Engineering), welcher als Fellow dem LOC weiterhin erhalten bleibt.
Das Zentrum basiert auf einer intensiven interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Lehrstühlen in Forschung und Lehre. Besonderes Augenmerk wird auf alle Aspekte der Modell- und Methodenintegration aus CAD, BIM, GIS sowie auf Methoden zur automatisierten Generierung und Validierung digitaler Modelle und Prozesse gelegt. Die Mitglieder sind aktiv an der Entwicklung internationaler Standards in den Bereichen BIM (z.B. IFC) und virtuelle 3D-Stadtmodelle (z.B. CityGML, Web 3D Service, IndoorGML) in der buildingSMART Alliance und dem Open Geospatial Consortium beteiligt.
Neben der fakultätsübergreifenden Kooperation bietet das Zentrum eine Plattform für enge Zusammenarbeit mit internationalen Interessengruppen der AEC- und GIS-Branche. Zu diesem Zweck bietet das Zentrum ausgewählten Unternehmen die Möglichkeit, Mitglied im Leonhard Obermeyer Center zu werden und Einfluss auf die strategische Forschungsagenda zu nehmen.